Atemtypenlehre/Terlusollogie ®
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Was ist die Atemtypenlehre? | ||
Die
Atemtypenlehre ist eine Methode zur Harmonisierung von Atmung,
Körperhaltung und Bewegung. Atemtypgerechte Atmung und Körperhaltung schafft hervorragende Rahmenbedingungen für eine gesunde, ökonomische Stimmfunktion bzw. für reibungslose feinmotorische Abläufe beim Instrumentalspiel. |
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Was bedeutet das Wort Terlusollogie? | ||
Das Wort Terlusollogie setzt sich zusammen aus
Terra (Erde), Luna (Mond) und Sol (Sonne) und beschreibt die Wirkung der Kräfte von Sonne und Mond auf das irdische Leben. In den 30er Jahren des letzten Jahrhunderts hat der Musiker Erich Wilk durch Beobachtungen und Forschungen festgestellt, dass es zwei grundsätzlich verschiedene Typen von Menschen gibt, die sich in Atmung und Körperkonstitution unterscheiden. Seine Beobachtungen haben zu dem Ergebnis geführt, dass der Atemtyp mit dem Stand von Sonne und Mond zum Geburtszeitpunkt zusammenhängen muss. Diese Beobachtungen wurden von den beiden Medizinern Dr. Charlotte Hagena und Christian Hagena aufgegriffen und bestätigt. |
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Ist Terlusollogie (Atemtypenlehre)
astrologische Spekulation –
oder beschreibt sie ein interessantes Phänomen in der Natur? |
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Zugegeben: das hört sich im ersten Moment sehr seltsam an. Jedoch nach 20 Jahren erfolgreicher Arbeit mit dieser Methode kann ich die Beobachtungen von Wilk bestätigen. | ||
Wenn man mit einer kritischen, aber offenen Grundeinstellung
und einer gehörigen Portion Pragmatismus ans Werk geht, kann man sehr viel von dieser Typenlehre profitieren. Ich halte mich strikt an das, was körperlich ganz klar beobachtet und wahrgenommen werden kann. |
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Wie wird der Atemtyp bestimmt? | ||
Da er vom Stand von Sonne und Mond zum Geburtszeitpunkt abhängig ist, kann man ihn anhand des Geburtsdatums berechnen. Dafür nutze ich ein spezielles Computer-Programm. | ||
In der Praxis hat es sich bewährt, den Atemtyp zusätzlich
durch Beobachtung auszutesten. Dafür habe ich verschiedene Testverfahren entwickelt, mit denen ich den Atemtyp sicher bestimmen kann. |
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Warum ist es überhaupt wichtig, den Atemtyp zu kennen? | ||
Wenn man immer alles so macht, wie es einem am leichtesten
fällt, muss man seinen Atemtyp eigentlich nicht kennen. Gerade in den Bereichen Gesangsausbildung und Instrumentalspiel geht es aber darum, Abläufe, die normalerweise unbewusst geschehen (Atmung, Körperhaltung, Kieferöffnung, Artikulationsbewegungen von Zunge und Lippen, Handgelenksstellungen, Handhaltungen etc.) bewusst wahrzunehmen und sie technisch gezielt einzusetzen. |
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Da sowohl die Atemfunkton, als auch die dazu passenden
Körperhaltungen und Bewegungen bis in die Feinmotorik hinein, sich bei beiden Atemtypen subtil,
aber doch deutlich spürbar voneinander unterscheiden, ist es wichtig, die Technik diesen unterschiedlichen Funktionen anzupassen. |
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Sowohl beim Singen, als auch beim Instrumentalspiel haben sich in der Praxis unterschiedliche Methoden und Schulen heraus gebildet, die oft für einen der beiden Atemtypen passen, während sie für den anderen eher problematisch sind. | ||
So kommt es häufig vor, dass sich Sänger und Musiker für sie ungünstige Atem-Techniken, Haltungs- und Bewegungsmuster durch Nachahmung von Vorbildern (Lehrer etc.) antrainieren, die auf Dauer zu Problemen führen können. | ||
Eine Kenntnis des Atemtyps kann helfen, solche Irrwege zu
verhindern und die für den eigenen Typ geeigneten Methoden auszuwählen – oder bei bereits bestehenden Problemen die Ursache abzuklären und einen Lösungsweg zu finden. |
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